07 Mai 2013

Never grow up

"Sie wird einfach nicht erwachsen und benimmt sich manchmal immer noch wie ein Kind." -Genau das soll später mal über mich gesagt werden. Ich möchte einfach nicht zu den "Erwachsenen" gehören. Was bedeutet das überhaupt- erwachsen sein? Heißt es, dass ich mein ganzes Leben umkrempeln muss und jede Entscheidung allein nach meinem Gewissen gefällt wird? Muss ich für mich sorgen und einen Plan haben? Wenn dies so ist, streiche ich den Punkt in meinem Leben, an dem man sagen wird "Du bist jetzt erwachsen und hast deinen eigenen Weg zu gehen." Natürlich wünscht man sich manchmal ein bisschen mehr Freiraum und Selbstbestimmungsrecht, aber ich finde dieses Gefühl "beschützt zu werden" gar nicht so schlecht. Dennoch gehöre ich nicht zu denen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als von zu Hause wegzukommen und endlich auf eigenen Beinen zu stehen. Wer sagt denn, dass ich jetzt nicht auch schon auf eigenen Beinen stehe? - Wirklich wichtige Sachen, die mich betreffen, entscheide ich selbst, ich achte darauf, alle Termine einzuhalten und ich komme gut mit den Verantwortungen und Anforderungen klar. 
Warum soll ich mich also freuen, dass ich auf dem Weg ins Erwachsen werden bin? Wenn man die Kindheit und Jugend im Vergleich zur Zeit des Erwachsenenlebens sieht, ist dieser Teil verschwindend gering und jede Omi erinnert sich gern daran. Deswegen genieße ich es und versuche nicht, so schnell wie möglich wegzukommen. Ich wüsste nicht, was mir fehlt. 

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